Archäologie Studium
Viele Jugendliche träumen davon, ein Archäologie Studium aufzunehmen und es berühmten Schatzjägern gleichzutun. Und natürlich interessieren sich die meisten Menschen für ihre Vorfahren und deren
Haben Sie schon einmal das Wort Erratiker gehört? Hierbei handelt es sich um einen großen Stein oder Felsblock, der sich nicht an dem Ort befindet, wo man ihn eigentlich erwarten würde. Ein erratischer Block wird auch als Fremdling oder Findling bezeichnet und ist gar nicht so selten.
Nicht nur die Geologie der Schweiz, sondern auch die Archäologie beschäftigt sich mit Erratikern. Der Grund ihres Auftauchens an ungewöhnlichen Orten kann nämlich geophysikalisch oder durch Menschen bedingt sein. Wenn Sie sich auf dieser Seite umschauen, finden Sie eine Reihe von Informationen über diese ungewöhnlichen großen Blöcke.
Während normalerweise verwittertes Gestein am ursprünglichen Ort liegenbleibt, ist das bei Erratikern nicht der Fall. Durch geologische Prozesse oder von Menschenhand können diese riesigen Steinblöcke an einen anderen Ort transportiert worden sein.
Erratiker durch geophysikalische Prozesse
Erratiker in der Archäologie
Archäologie in der Schweiz
Erratiker, die durch Menschen an einen anderen Ort transportiert wurden, sagen eine Menge über die damalige Zeit aus. Besonders für die Archäologie ist wichtig, wie und mit welchen Hilfsmitteln die Verbringung durchgeführt worden ist. Denn teilweise wird ein erratischer Block Hunderte Kilometer entfernt von seinem Ursprungsort gefunden. Aufgrund der Größe des Steins wird oft spekuliert, wie er dorthin transportiert worden ist und welche Werkzeuge die Menschen dafür benutzt haben. Hierdurch gibt es weiteren Aufschluss über die Lebensweise des entsprechenden Zeitalters.
Ein ortsfremdes Gestein oder Findling kann aber auch ohne das Zutun von Menschen an einen anderen Ort gelangen. Hierfür sind Ereignisse in der Geophysik verantwortlich. So können Gletscher die Blöcke auch heute noch kilometerweit transportieren, wie es schon während der Eiszeit geschah.
Deshalb interessiert sich nicht nur ein Archäologe sondern auch ein Geologe für Erratiker. Ursprung und Fundort geben Aufschluss darüber, wann und in welchem Zeitraum der Findling an die derzeitige Stelle kam. Daraus können dann detaillierte Informationen über das damalige Klima und Aussehen des Ursprungs- und Fundortes hergeleitet werden.
Viele Jugendliche träumen davon, ein Archäologie Studium aufzunehmen und es berühmten Schatzjägern gleichzutun. Und natürlich interessieren sich die meisten Menschen für ihre Vorfahren und deren
Ganz selten kommt es vor, dass ein Erratiker biogene Ursachen hat. So finden sich beispielsweise in Fossilien Steine im Magen, die aus einer anderen Gegend stammen. Es können aber auch Gesteine im Wurzelwerk durch Überflutungen transportiert und so zu Findlingen werden.
Nicht nur der Geologie der Schweiz helfen Findlinge, die Ursachen und Umstände jener Zeiten zu erforschen, in denen sie entstanden sind. Zusätzlich geben sie der Archäologie Aufschluss über frühere Kulturen und deren Lebensweise. Erratiker tragen deshalb in großem Umfang zur Wissenschaft bei und das in ganz verschiedenen Bereichen.
Erratiker werden auch als Findlinge bezeichnet. Sie finden sich weitab vom Ursprungsgestein, wobei ganz verschiedene Gründe hierzu geführt haben können. Je nach Transportart erfolgen verschiedene Einteilungen.
Erratiker oder Findlinge werden nach ihrer Entstehung eingeteilt. So kann die Herkunft geophysikalisch oder durch Menschen verursacht sein. Zusätzlich kann ortsfremdes Gestein auch durch biogene Ursachen entstehen, die allerdings sehr selten vorkommen.
Nicht nur Geologen können vom Herkunftsort und der Fundstelle ablesen, welche Ereignisse sich zu jenem Zeitpunkt ereignet und den Findling an seine derzeitige Stelle gebracht haben. Auch Archäologen beschäftigen sich mit Erratikern.